Fertigkeller oder gar kein Keller?
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Fertigkeller bieten mehr Fläche bei verhältnismäßig geringen Kosten
Die Gütegemeinschaft Fertigkeller nennt als Vorzüge des Fertigkellers etwa eine klare Kostenstruktur sowie ein schneller Aufbau. Sich für einen Fertigkeller zu entscheiden, bedeutet aber nicht automatisch die Entscheidung für einen fertig ausgebauten Keller.
Die Baukosten für einen Fertigteilkeller liegen nach Angaben der Gütegemeinschaft mit Bezug auf Untersuchungen des Institutes für Bauforschung e.V. im Schnitt bei 300 Euro pro Quadratmeter Kellerfläche. Durchschnittlich liegt ein Hochkeller preislich zwischen 18.000 bis 24.000 Euro und bei drückendem Wasser kann der Preis sich bei 33.000 bis 42.000 Euro einpendeln.
Bei der Entscheidung für ein Fertighaus MIT Keller gibt es den Fertigkeller als:
- Komplettkeller: Der Bauherr erhält einen vollständigen Keller und muss keine Eigenleistung erbringen.
- Ausbaukeller: Hier muss der Bauherr in der Regel die vom Fertigkeller ins Haus führende Treppe selbst bauen und Außenwände selbst isolieren.
- Mitbaukeller: Hier ist noch mehr Eigenleistung nötig. So ist etwa der Bau der Bodenplatte und der Kellerfenster oft Aufgabe des Bauherrn.
Wie beim Hausbau gilt beim Fertigkeller: Je mehr Eigenleistung man erbringt, desto preisgünstiger ist der Bau. Andererseits sollte man sich bewusst sein, dass mehr Eigenleistung zugleich mehr eigene Verantwortung für die erbrachte Leistung bedeutet. Ähnlich wie bei den verschiedenen Ausbaustufen von Fertighäusern selbst sollte man auch beim Fertigkeller daher nur Arbeiten übernehmen, die man wirklich gut beherrscht.
Denken Sie aber daran, ein Bodengutachten erstellen zu lassen, bevor es an den Bau geht (am besten, bevor Sie das Grundstück überhaupt erwerben). Nur so sind Sie gut gegen Folgekosten durch ungeeigneten Boden oder gar Altlasten auf dem Grundstück geschützt.
Wohnkeller oder Nutzkeller
Hat man sich für ein Fertighaus mit Keller sowie für einen Fertigkeller entschieden, sagt das noch nichts darüber aus, ob die Entscheidung nun für einen Nutz- oder einen Wohnkeller gefallen ist. Ein reiner Nutzkeller dient eher Abstellfläche und eventuell als Standort der Fertighaus-Heizung. Die Vorgaben für die Dämmung sind weniger streng. Als zusätzlicher Wohnraum kann aber nur der als Wohnkeller gebaute Fertigkeller dienen.
Fertighaus ohne Keller ODER Fertighaus mit Keller?
Natürlich kann man sich auch für einen Fertighaus ohne Keller entscheiden, denn die Entscheidung für das Fertighaus mit Kellerräumen bedeutet oftmals höhere Kosten. Wie hoch der Kostenunterschied zwischen der Variante mit oder ohne Fertigkeller ist, hängt unter anderem von konkreten Gegebenheiten vor Ort ab: Ein Grundstück in Hanglage kann etwa die Kostenunterschiede reduzieren, weil an Hängen die Kosten für eine geeignete Bodenplatte oft deutlich steigen. Für ein Fertighaus ohne Keller kann sprechen, dass er möglicherweise einfacher barrierefrei gemacht werden kann.
Derselbe Fertigteilkeller ein wenig später, Bild: Knecht Kellerbau
Fertighaus mit Keller oder ohne: Alles aus einer Hand?
Möchte man ein Fertighaus mit Fertigkeller haben, kann man bei einem Fertighausanbieter oftmals das Komplettpaket bestellen. Beim Fertighaus ohne Keller gilt beim Komplettpaket: Fertighausanbieter bauen Bodenplatte UND Haus. Alternativ übernehmen zwei unterschiedliche Unternehmen beim Fertighaus ohne Keller a) den Bau der Bodenplatte und b) des Fertighauses. Sowohl beim Fertighaus ohne Keller als auch beim Fertighaus mit Keller spricht einiges dafür, alle Leistungen vom Fertighausanbieter erstellen zu lassen.
Beim Fertighaus mit wie beim Fertighaus ohne Keller müssen Anschlüsse von Bodenplatte bzw. Fertigkeller und Fertighaus genau passen, um Wärmebrücken zu vermeiden und gute Wärmedämmung zu gewährleisten. Das ist bei einem einzigen Leistungserbringer meist eher gegeben als bei zwei Unternehmen, die sich genau absprechen müssen.
Fertighausanbieter geben weitere Informationen über Fertigkeller sowie über Leistungen, die sie beim Bau von Fertighäusern mit oder ohne Keller erbringen.
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Entkalkungsanlage nachrüsten
Es kommt darauf an.
Neue Fenster: Doppelverglasung oder Dreifachverglasung?
wir Reden um ca. 0,35 W/m²K (bei Schüco Living Fenster) mit einer 2 fach Verglasung Ug 1,1 und einer 3 fach Verglasung mit Ug 0,6 incl. warme Kante ist eine Differenz von 0,35 W/m²K. Nun entscheiden Sie selbst, unter Beachtung der bisherigen Antworten
Können sich Kunststofffenster leicht verziehen?
Sofern wir über Markenqualitäten sprechen ist das an sich kein Problem.
Leicht können sich die Profile schon gar nicht verziehen, sofern sie fachmännisch montiert wurden. Ich erlebe immer wieder, dass schlampige Monteure die Verklotzung zwischen dem Scheibenpaket und dem Rahmen entfernen. Diese Verklotzung stellt aber sicher, dass sich die Rahmen nicht verziehen. Besonders bei außen-farbigen Fenstern (anthrazit oder dunkle Holzdekore) ist es ausgesprochen wichtig, dass Elemente ab ca. 1 Meter Breite oder Höhe ein Dekompressionsventil haben, welches den Überdruck durch starke Sonneneinstrahlung abbaut. Ohne dieses montieren wir grundsätzliche keine Fenster mehr.
Das Vergilben gehört seit vielen Jahren der Vergangenheit an, die Kunststoffe heutiger Markenfenster leiden nicht unter diesem Mangel.
Was kostet ein Holzhaus?
Wir als Planungsbüro arbeiten im Bereich Holzständerbauweise mit 8 Hausherstellern zusammen, d. h. von Entwurfsplanung über Bauantragsplanung, Werkplanung bis Bauleitung. Die Kosten dieser Hersteller bewegen sich zwischen 1.600 - 2800 EUR / m² für ein Wohngebäude o. g. Grösse und mittlerer Ausstattung. Sofern man bereit ist, Eigenleistung zu erbringen (und sich das fachlich auch zutraut), kann man nochmal entsprechend sparen.
Wie meine Vorschreiber allerdings richtig angemerkt haben, ist die Frage recht pauschal gestellt, und die Nebenkosten natürlich noch von einigen anderen Faktoren abhängig.
Fragen zur Lüftung eines Effizienzhauses - Fensterfalzlüfter ausreichend?
Fensterfalzlüfter sind passive Elemente und arbeiten naturgemäß nur, wenn zwischen Innen- und Außenraum eine Druckdifferenz besteht. In der Regel benötigen Sie zu den Fensterfalzlüftern also auch einen Ventilator der die verbrauchte oder feuchte Luft aus dem Gebäude absaugt. Nur so können Sie sicherstellen, dass die gewünschten Luftmengen tatsächlich bei jeder Witterung abtransportiert werden.
Näheres regelt die DIN 1946-6 (Lüftungskonzept)
Schimmelprobleme in KfW 70 - Effizienzhaus ohne Lüftungsanlage
Ja, unter 0,6 liegen sie mit dem Wert im Passivhaus Bereich! Unter 0,5 hätte eine Bemerkung in das Protokoll gemusst, das der Mindestluftwechsel von 0,5 eingehalten werden muss.
Man sollte jetzt den damaligen EnEV-Nachweis prüfen! Diesen dann vergleichen mit dem jetzigen Zustand.
Dann auf die suche gehen, warum an den bestimmten Stellen immer Schimmelpilz auftritt.
Muss nach Änderungen an der Fassade eine Dämmung nach EnEV erfolgen?
Die Energieeinsparverordnung (EnEV)ist eine Bundesverordnung und hat Gesetzescharakter. Wenn Sie alle Fenster getauscht haben ist das in Ordnung. Sie müssen die Fassade nicht dämmen. Es ist nur darauf zu achten dass die Fenster nicht einen höheren Dämmwert als die Fassade haben sonst kann sich Schimmel bilden. Dann wäre eine Dämmung der Fassade technisch erforderlich. Ich hoffe, dass Sie ihre Fensterfirma hier beraten hat, sonst wäre sie für den Mangel verantwortlich. Neben bei sei noch erwähnt dass der Austausch der Fenster vor der Fassadendämmung allerdings konstruktive Nachteile bei deren Ausführung bringt, da hier kein optimaler Anschluss an das Fenster mehr hergestellt werden kann. Es ist allerdings unbedingt geboten sich vor der Ausführung von einem Fachmann beraten zu lassen. das kann ein Architekt sein, aber kein Handwerker, der kein Energieberater ist. Die Beratung durch einen beim BAFA zugelassenen Energieberater wird mit der Übernahme von 60% der Kosten gefördert.
KfW Kredit für Programm 155 hier noch nachträglich möglich?
Das Programm 155 kenne ich zwar nicht. Sie meinen bestimmt das Programm 430 (Zuschuss) oder 151/152 (Kredit) und dann
eine Sanierung zum KfW-Effizienzhaus.
Solange da noch nicht mit den Artbeiten begonnen wurde, kann man das noch beantragen.
Ich empfehle dringend, schnell einen KfW-Sachverständigen einzubinden.
Neubau mit Gasbrennwert und Solarthermie - lohnt sich die Solarthermieanlage hier?
Bei EEWG- Bund ist vorgeschrieben das wir im Neubau 50 % von Wärmebedarf mit Erneuerbaren Energien abdecken müssen. Ea gehts nur mit Biomasse Anlage oder mit Wärmepumpen. BW Kessel mit Solaranlage reicht nicht.
Brauche ich als Bauherr einen Durchbruchsplan bzw. Leitungsplan?
Baurechtlich bestehen diesbezüglich keine Anforderungen/ Notwendigkeiten.
Aus wirtschaftlicher Sicht sollte man jedoch auf eine fachgerechte Anlagendimensionierung Wert
legen.
Die Kosten für einen spezialisierten TGA Planer für EFH sind mit ~ 1T€ sicherlich gering.
Energieeffizienz-Experte / TGA Planung / freier Gutachter
http://www.gesbb-energieberatung.de/
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