Eigenleistung & Ausbaustufen beim Fertighaus
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Fertighaus: Ausbaustufen in der Übersicht
Hat man sich für den gewünschten Anbieter entschieden, kann man aus einer breiten Palette von Hausmodellen das persönliche Traumhaus küren.
Je nach Anbieter steht der Käufer vor der Wahl, das Haus schlüsselfertig zu erwerben oder einige Arbeiten selbst zu übernehmen und so den Kaufpreis zu drücken. Nicht jeder kann oder will ein Fertighaus schlüsselfertig bauen. Wer Zeit und handwerkliches Geschick mitbringt, legt selbst Hand an. Die Eigenleistung ist ein großer finanzieller Faktor. Je nach Budgetvorstellung, persönlicher Eigenleistung und Fähigkeiten entscheidet der Bauherr selbst, wie umfangreich er sich am Bau seines Hauses beteiligt.
Das schlüsselfertige Fertighaus ist die bequemste Art, ein Haus zu bauen. Die Eigenleistung ist bei dieser Ausbaustufe des Fertighauses am geringsten. Natürlich erfordert dieses Komplettpaket dafür aber auch das größte Budget. Der Hersteller liefert die vorgefertigten Bauteile zur Baustelle, setzt diese zusammen und erledigt den kompletten Ausbau mit Hilfe weiterer Fachfirmen gleich mit. Geht alles glatt, ist das schlüsselfertige Haus im Handumdrehen zum Einzug bereit. Aber Achtung: der Begriff "schlüsselfertig" ist juristisch betrachtet nicht klar definiert und unterschiedliche Anbieter werden ihre ganz eigene Definition von diesem Begriff haben. Deshalb gilt: alle nötigen Arbeiten sollten in der Baubeschreibung auftauchen und vertraglich fixiert werden!
In Eigenleistung kostet ein Fertighaus weniger
Das Ausbauhaus (oder Mitbauhaus) liegt im Mittelfeld zwischen maximalem Komfort und umfangreicher Eigenleistung. Flexibilität ist das Zauberwort beim Ausbauhaus. Viele Bauherren verfügen über ausreichende Expertise, um beispielsweise Fliesen selbst zu legen oder Streicharbeiten zu übernehmen. Profis bringen auch die Dämmung selbst unter dem Dachstuhl an, verlegen die Elektrik oder montieren die Heizungsanlage einfach alleine. Die Fertighaushersteller haben auf diese Ansprüche reagiert und deshalb bieten inzwischen fast alle Firmen ihre Fertighäuser in verschiedenen Ausbaustufen oder Modulen an. Diese Ausbaupakete kann man ganz nach Belieben an- oder abwählen. Für die jeweiligen Ausbaustufen erhält man natürlich alle nötigen Materialien und Werkzeuge geliefert.
Das Selbstbauhaus ist die Königsklasse für Profis & Handwerksbegeisterte
Das Selbstbauhaus bzw. Rohbauhaus oder Bausatzhaus setzt unter den Fertighaus Ausbaustufen den größtmöglichen Eigeneinsatz voraus. Das Fertighausunternehmen stellt hierfür vor Ort den regensicheren Rohbau auf und sorgt für alle Materialien und Werkzeuge, die für ein vollständiges Haus notwendig sind. Die Unternehmen bieten meist auch spezielle Seminare für die notwendigen Fertigkeiten an. Den weiteren Auf- und Ausbau des Fertighauses übernimmt der Bauherr selbst. Ohne viel Zeit und gute handwerkliche Kenntnisse ist diese Ausbaustufe schwierig. Außerdem ist daran zu denken dass ein unabhängiger Bauleiter bei den einzelnen Bauphasen öfters zugegen ist und auch die Bauabnahme durchführt um etwaige Mängel und Schäden zu dokumentieren.
Wie gesagt: ohne Sachkenntnis und Zeit geht beim Selbstbauhaus nichts. Überschätzung der eigenen Fertigkeiten führt zu Kosten, die man hätte vermeiden können und im Zweifel steht man monatelang vor einer Baustelle anstatt im neuen Wohnzimmer. Im Regen steht man selbstverständlich trotzdem nicht - im Notfall steht einem das Fertighausunternehmen zur Seite und hilft aus, jedoch ist die Kostenersparnis dann nicht mehr gegeben. Man sollte im Vorfeld also genau überlegen, ob man zu einem Selbstbauhaus greift. Bei vorhandener Kenntnis und Zeit ist diese Option jedoch durchaus eine sehr interessante Option.
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Was kostet ein Holzhaus?
Wir als Planungsbüro arbeiten im Bereich Holzständerbauweise mit 8 Hausherstellern zusammen, d. h. von Entwurfsplanung über Bauantragsplanung, Werkplanung bis Bauleitung. Die Kosten dieser Hersteller bewegen sich zwischen 1.600 - 2800 EUR / m² für ein Wohngebäude o. g. Grösse und mittlerer Ausstattung. Sofern man bereit ist, Eigenleistung zu erbringen (und sich das fachlich auch zutraut), kann man nochmal entsprechend sparen.
Wie meine Vorschreiber allerdings richtig angemerkt haben, ist die Frage recht pauschal gestellt, und die Nebenkosten natürlich noch von einigen anderen Faktoren abhängig.
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