Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Energiesparlampen: Kompaktleuchtstoff- & LED-Lampen

Energiesparlampen sind gegenüber Glühbirnen in mehrfacher Hinsicht im Vorteil: Ihre Ökobilanz ist besser, ihre Lebensdauer ist länger und ihr Wirkungsgrad ist höher. Wir vergleichen Glühbirnen, Kompaktleuchtstofflampen und LED-Lampen im Stromverbrauch, bei den Preisen, in der Umweltverträglichkeit und der Effizienz.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.deine-vier-waende.com verfasst.
Energie sparen Energiesparlampen

Energiesparlampen: Preise, Stromverbrauch und Ökocheck

Inhaltsübersicht:

Auch wenn man die Herstellung der Leuchten mit einbezieht, bleiben Energiesparlampen aus ökologischer Sicht gegenüber Glühbirnen klar im Vorteil. Die Produktion von Energiesparlampen benötigt zwar etwa das Zehnfache der Energie für die Herstellung einer Glühbirne, durch ihre zehnfach längere Lebensdauer und den fünffach geringeren Stromverbrauch im Betrieb wird dies jedoch deutlich ausgeglichen. Bei der Entsorgung kommt der Bilanz von Energiesparlampen zugute, dass richtig entsorgte Energiesparlampen recycelt werden und wegen der längeren Lebensdauer geringere Abfallmengen produzieren.

Video: Stiftung Warentest - hier finden Sie den aktuellen Test zu Energiesparlampen der Stiftung

Energiesparlampen Preise:

Der Energiesparlampenpreis hängt ab von von der Watt/Lumen- Zahl, der Lebensdauer und der Anzahl der Schaltzyklen und liegt zwischen 4,45 Euro und 27,50 Euro. Die LED Preise hängen ab von von der Effizienz (Watt/Lumen- Zahl), der Lebensdauer und der Helligkeit (Lumen) und liegen zwischen 8,95 Euro und 85 Euro. Durch immer effizientere Produktion sinken die LED Preise alle 2 Jahre um 30 bis 50 Prozent.

Energiesparlampen Entsorgung

Obwohl Glühbirnen im Gegensatz zu Kompaktleuchtstofflampen kein Quecksilber enthalten, verursachen Sie durch ihren deutlich höheren Energiebedarf indirekt höhere Quecksilberemissionen als Energiesparlampen. Das erklärt sich damit, dass Kohle im derzeitigen Strommix nach wie vor einen hohen Anteil an der deutschen Stromproduktion hat. Bei deren Verbrennung zur Stromgewinnung wird das in der Kohle natürlicherweise enthaltene Quecksilber frei gesetzt. In diesem Sinne sorgt die Glühlampe für mehr Quecksilberemissionen als zerbrochene oder nicht korrekt entsorgte Energiesparlampen. LED Lampen enthalten kein Quecksilber, müssen aber genauso wie Kompaktleuchtstofflampen über Sammelstellen der Händler, den Wertstoffhof oder das Schadstoffmobil entsorgt werden.

Energiesparlampen Vergleich

Im Energiesparlampenvergleich hat die LED Lampe im Vergleich zur Kompaktleuchtstofflampe noch die Nase vorn. Die Kompaktleuchtstofflampe hat im Vergleich zur LED Lampe das bessere Preis/Leistungsverhältnis, aber die schlechtere Öko-Bilanz, denn Quecksilber ist giftig und muss über den Sondermüll entsorgt werden. LED-Preise sinken durch die ständige Verbesserung der Produktion zwar ständig, sind aber immer noch doppelt bis dreimal so teuer wie Kompaktleuchtstofflampen. Deshalb lohnt sich ihr Einsatz bislang nur, wenn sie oft und lange eingeschaltet sind – was oft nur auf gewerblichem Gebiet der Fall ist. Die Fortschritte in Technik und Effizienz der LED Lampen sind aber enorm, deshalb gehört dieser Leuchttechnik die Zukunft.

Eine Energieberatung kann dabei helfen, die effizientesten Energiesparlampen zu finden und den Stromverbrauch zu senken.

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Lumen und Watt: Helligkeit und Energieverbrauch

Seit dem 1. September 2010 ist eine erweitere Kennzeichnungspflicht für Leuchtmittel in Kraft, welche die Hersteller verpflichtet, neben dem Energieverbrauch einer Lampe in Watt auch deren Helligkeit anzugeben. Diese misst man in Lumen. Da die unterschiedlichen Lampentypen wie Kompaktleuchtstofflampe ( oder Energiesparlampe ), Halogenlampen oder Leuchtdioden (LED) unterschiedlich energieeffizient sind, sorgt eine ausführliche Produktinformationen auf den Verpackungen für bessere Orientierung beim Lampenkauf.

Lumen Watt Begriffsbestimmung

Bild: © IDV Import- und Direktvertriebsges.mbH

Was Lumen und Watt ausdrücken

Lumen ist die Einheit für das gesamte Licht, welches eine Lampe nach allen Seiten ausstrahlt. Mit ihr wird die Helligkeit der Lampe beschrieben. Lumen ist die Lichtmenge, auch Lichtstrom genannt, also die gesamte abgegebene Lichtleistung einer Lampe. Diese Angabe ist viel aussagekräftiger als die elektrische Leistung in Watt. Denn sie gibt an, wie viel Leistung wirklich als sichtbares Licht abgegeben wird. Dabei gilt: Je höher der Lumenwert, desto heller die Lampe – oder anders herum: Je niedriger, desto schwächer das Licht. Dabei hängt es vom Lampentyp und der Qualität einer Lampe ab, wie viel Energie ( in Watt ) eingesetzt werden muss, um eine bestimmte Helligkeit zu erzielen.

Das Watt ergibt sich aus Volt multipliziert mit Ampere und bezeichnet die elektrische Leistung. Bei festgelegter Spannung ( 230V ) kennzeichnet Watt auch den Stromverbrauch. So verbraucht eine Glühbirne mit 40 Watt Stromleistung 40 Watt in der Stunde = 0,04 kWh. Eine Glühbirne mit 40 Watt verbraucht also 40 Watt in der Stunde.

Das Watt ist die Einheit für die Angabe von Energie pro Zeit, wobei häufig eine mittlere Leistung über eine gewisse Zeit ausgezeichnet wird. Diese Angabe sagt jedoch nichts über die tatsächlich abgegebene Leistung aus. Diese kann nämlich weit geringer sein. Eine Glühlampe mit 60 Watt Leistung nimmt 60 Watt auf, gibt jedoch nur rund 3 Watt (5 Prozent) in Form des erwünschten sichtbaren Lichtes ab und etwa 57 Watt in Form von ineffizienter Wärme.

Für Glühlampen war Watt eine mehr oder weniger sinnvolle Angabe. Im Zuge des Glühlampenverbotes und der Einführung von unterschiedlich energieeffizienten Energiesparlampen ist für die bessere Vergleichbarkeit der Leuchtmittel zusätzlich zu Watt auch die Angabe der Lichtmenge wichtig, die in Lumen gemessen wird.

Wirkungsgrad: Lumen und Watt

Teilt man die Lichtmenge durch die elektrische Energie (Lumen durch Watt) erhält man den Wirkungsgrad des Leuchtmittels. Durch die ausgewiesene Lichtmenge in Lumen und die Angabe der elektrischen Leistung in Watt lässt sich die Lichteffizienz – das Verhältnis Lumen zu Watt als Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lampe – leicht ermitteln.

Dabei gilt: Je höher die Lichteffizienz, desto wirtschaftlicher die Lampe. So hat eine 60-Watt-Glühlampe eine Lichtmenge von etwa 710 Lumen. Teilt man diesen Wert durch die elektrische Leistung von 60 Watt erhält man einen Wert von rund 12 Lumen pro Watt (12 lm/W). Eine vergleichbare 12-Watt-Energiesparlampe bringt es mit 60 lm/W auf den fünffachen Wirkungsgrad.

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Stromverbrauch: Glühbirne ist out, Energiesparlampe ist in

Die seit Jahrzehnten in allen Haushalten übliche Glühbirne war ein wahrer Stromfresser: Der Jahres-Stromverbrauch einer Glühbirne mit einer Leistung vom 60 Watt liegt bei einer durchschnittlichen täglichen Brenndauer von 3 Stunden bei 65,7 kWh - das macht bei einem Kilowattpreis von 20 Cent 13,10 Euro Stromkosten im Jahr pro Glühbirne. Eine 11-Watt Energiesparlampe, (entspricht der gleichen Helligkeit einer 60-Watt Glühbirne, nämlich 710 Lumen) kommt dagegen auf einen Jahres-Stromverbrauch Licht von 12 kWh, das macht nur schlappe 2,60 Euro im Jahr. Das Einsparpotential im Stromverbrauch Licht und bei den Stromkosten liegt also bei 80 Prozent, wenn man statt einer Glühbirne eine Energiesparlampe benutzt.

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Stromverbrauch Glühbirne

Bild: © Lightcycle "Sauberes Licht, sauber recycelt."

Noch besser sieht es in Sachen Effizienz und Umweltbilanz aus. Der hohe Stromverbrauch der Glühbirne wird auch durch ihre schlechte Energieeffizienz verursacht. Eine herkömmliche Glühlampe setzt 95 Prozent der zugeführten Energie in Wärmestrahlung und nur 5 Prozent in sichtbares Licht um. Eine Energiesparlampe hingegen benötigt bis zu 80 Prozent weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt auch die Stromkosten: Bei einer durchschnittlichen Brenndauer von täglich drei Stunden haben sich die etwas höheren Anschaffungskosten für eine Energiesparlampe bereits nach einem Jahr rentiert.

Da eine Energiesparlampe mit 15.000 Betriebsstunden rund zehn mal länger hält als eine Glühbirne, fällt auch weniger Quecksilber und weniger CO2 Ausstoß an. Nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe können schon durch den Austausch einer herkömmlichen 60-Watt-Glühlampe durch eine gleich helle 11-Watt-Energiesparlampe jährlich mehr als 30 Kilogramm CO2 eingespart werden.

Vergleich von Glühbirne und LED Lampe

Der Stromverbrauch einer Glühbirne fällt im Vergleich zur LED Lampe noch drastischer aus. Mit der LED Lampe kann der Stromverbrauch durch Licht um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Die LED Lampe hält bis zu 25 Jahre, braucht im Gegensatz zur Energiesparlampe keine Anlaufzeit, sondern ist sofort hell und erzeugt energieeffizient angenehmes Licht. Die Amortisationszeit einer LED Lampe beträgt rund drei Jahre, da ihre Anschaffungskosten höher sind als die der Energiesparlampe, dafür halten sie 25 mal länger als Glühbirnen und fast doppelt so lang wie Energiesparlampen.

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Glühlampenverbot: welches Leuchtmittel wann nicht mehr erlaubt ist

Glühlampenverbot Übersicht

Bild: © MEGAMAN EnergieSparLampen

Das Glühlampenverbot fällt zusammen mit den Bemühungen, auf europäischer Ebene für verschiedene Elektrogeräte Effizienz-Mindeststandards zu setzten, damit Stromfresser nicht mehr auf dem europäischen Markt zugelassen werden. Dies gilt zum Beispiel für Wasch­maschinen, Kühlschränke und den Stand-By Verbrauch von Elektrogeräten.

Auch die Beleuchtung im Haushalt fällt unter diese Vorgaben, so dass seit dem 1. September 2009 ein schrittweises Glühlampenverbot auf dem Europäischen Markt erfolgt.

Erfüllen die Glühlampen nicht mehr die Mindestanforderungen an ihre Energieeffizienz, dürfen sie nicht mehr in der EU in Verkehr gebracht werden. Es werden also nicht bestimmte Arten von Lampen verboten, sondern Mindesteffizienzstandards an die auf dem Markt erhältlichen Glühlampen gesetzt.

Glühlampen erreichen die Effizienzklassen D, E, F und G, gefordert ist aber mindestens die Effizienzklasse C. Glühlampen sind ein ineffizientes Beleuchtungsmittel und wandeln nur etwa 5 Prozent der eingesetzten Energie in sichtbares Licht, deshalb sollen sie vom Markt verschwinden und durch energieeffizientere Energiesparlampen ersetzt werden.

Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Energie als Glühbirnen, um die entsprechende Helligkeit, die in Lumen gemessen wird, zu erzeugen. Sie sind damit deutlich effizienter und reduzieren den CO2-Ausstoß. Durch das Glühlampenverbot möchte die EU bis 2020 15,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Welche Klassen sind ab wann betroffen?

Bereits seit September 2009 gilt das Glühlampenverbot im gesamten EU-Raum für Glühlampen mit mehr als 100 Watt. Das Glühlampenverbot für die 75 Watt Glühlampe gilt ab September 2010, im September 2011 wurde das Glühlampenverbot auch für die 60 Watt-Glühlampe erlassen, und ab September 2012 dürfen auch alle anderen Glühbirnen nicht mehr produziert und in Verkehr gebracht werden.

Eine Sonderregelung gibt es für Halogenlampen, die in die Energieeffizienzklasse C oder schlechter eingestuft sind. Sie werden erst ab September 2016 verboten, damit der Handel eine entsprechende energieeffiziente Alternative zur Verfügung stellen kann. Halogenlampen, die in die Energieeffizienzklassen B und höher eingestuft werden, bleiben auch nach 2016 im Einsatz.

Glühlampenverbot - Energieeffizienzklassen

Energieeffizienz - Grenzen für Leuchtmittel bis 0 Watt, Bild:Traut, Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Kritik am Glühlampenverbot

Es gibt auch kritische Stimmen zum Glühlampenverbot. So bemängeln Kritiker, dass durch das Glühlampenverbot der CO2 Ausstoß nur mittelbar gesenkt werden könne. Da die Glühlampen frei von Quecksilber sind, entstehe durch die quecksilberhaltigen Energiesparlampen eine höhere Umweltbelastung. Auch seien unnötig lange Leuchtzeiten wegen der geringeren Kosten denkbar und der Wärmeersatzeffekt sei bei Energiesparlampen geringer als bei Glühlampen.

Eine interessante Alternative zu den klassischen Energiesparlampen sind die moderneren LED Lampen.

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Kompaktleuchtstofflampe: langlebig mit hoher Lichtausbeute

Kompaktleuchtstofflampe - EnergiesparlampeBild: © gradt - Fotolia.com

Die Kompaktleuchtstofflampe (umgangssprachlich Energiesparlampe) ist sehr kompakt, besitzt einen Schraubverschluss, um Glühlampen direkt ersetzen zu können, wird meist erst nach kurzer Anlaufzeit hell und ist gegenüber der Glühlampe fünf mal energieeffizienter. Umstritten ist die Kompaktleuchtstofflampe wegen ihres Quecksilbergehalts und ihres Farbwiedergabeindexes. Anders als bei der Glühlampe, in der ein Wolframfaden zum Glühen gebracht wird, wird das Licht in der Kompaktleuchtstofflampe durch eine Gasentladung erzeugt.

Die Kompaktleuchtstofflampe ist eine Quecksilberdampf­niederdrucklampe und ist mit einem Gasgemisch gefüllt, das auch Quecksilber enthält. Das Gasgemisch ist dabei in einem mehrfach gewendelten Glaskolben eingeschlossen, an den eine Spannung angelegt wird, welche die Quecksilberatome schwingen lässt. Durch diese Schwingungen geben Sie Licht ab. Die Funktionsweise der Kompaktleuchtstofflampe lässt sich in drei Teilschritten erklären:

1. Startvorbereitung am Leuchtmittel

Durch das elektrische Vorschaltgerät werden die Heizwendeln in der Gasröhre erhitzt. Dadurch erwärmt sich auch das Quecksilber in der Röhre und es beginnt gasförmig zu werden und sich zu verteilen.

2. Lichterzeugung im Leuchtmittel

Die Elektronen, die durch die Spannungsaufladung erzeugt werden, kollidieren mit den Quecksilberatomen. Dabei wird Energie erzeugt, die in Form von ultravioletter Strahlung sichtbar wird.

3. Lichtumwandlung

Das ultraviolette Licht ist für das menschliche Auge nahezu unsichtbar und in Übermaßen auch nicht gesund, deshalb muss das Licht umgewandelt werden in Licht, dem das Wahrnehmungsvermögen des menschlichen Auges gut angepasst ist. Dies geschieht an den Wänden der Glasröhre, auf die 3 verschiedene Leuchtstoffe aufgetragen werden, die das Ultraviolette Licht absorbieren und in Licht mit einer bestimmten Wellenlänge umwandeln, die für uns gut sichtbar und unschädlich ist.

KompaktleuchtstofflampeQuelle: "Initiative EnergieEffizienz / dena"

einer Kompaktleuchtstofflampe

Vorteile:

  • Die Kompaktleuchtstofflampe ist langlebig und hält bis zu 15.000 Stunden

  • Die Kompaktleuchtstofflampe hat mit rund 60 lm/W (Lumen / Watt) eine rund vier- bis fünfmal höhere Lichtausbeute als normale Glühlampen mit 12 bis 15 lm/W, sie benötigen somit also bis 80 Prozent weniger elektrische Leistung

  • Die Energiebilanz der Kompaktleuchtstofflampe fällt im Vergleich zur Glühlampe deutlich zu Gunsten der Energiesparlampe aus. Auch wenn die Energiebilanz bei der Produktion deutlich höher ist, spart man bei der Kompaktleuchtstofflampe 80 Prozent Energiekosten.

Nachteile:

  • Die Kompaktleuchtstofflampe enthält bis zu 5 mg Quecksilber und anderen Sondermüll und muss über ein spezielles Recyclingverfahren entsorgt werden

  • Die Kompaktleuchtstofflampe lässt sich im Regelfall nicht dimmen, die Industrie hat aber Modelle auf den Markt gebracht, die durch mehrfaches Ein- und Ausschalten dunkler gemacht werden können

  • Die Kompaktleuchtstofflampe emittiert im Gegensatz zu Glühlampen oder Tageslicht ein diskontinuierliches Farb-Spektrum, deshalb können Farben unter diesem Licht anders aussehen. Der Farbwiedergabeindex liegt im Bereich zwischen 80 und 85 (Glühlampe 100).

  • Die Entsorgung der Energiesparlampen darf nicht durch den Hausmüll erfolgen, da sie Sondermüll wie Quecksilber enthalten.

Wieviel Geld lässt sich einsparen?

Tauscht man alle Glühlampen im Haushalt mit einer Kompaktleuchtstofflampe aus, lassen sich bis zu 80 Prozent Stromkosten im Beleuchtungsbereich einsparen, weil der Stromverbrauch einer Glühbirne fünf mal so hoch ist wie der einer Kompaktleuchtstofflampe. Eine attraktive Alternative zur Kompaktleuchtstofflampe ist die neuere LED Lampe.

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Energiesparlampen Preis abhängig von Schaltzyklus und Lebensdauer

Energiesparlampen Preis

Quelle: Lightcycle "Sauberes Licht, sauber recycelt."

Der Energiesparlampen Preis hängt hauptsächlich ab von der Watt/Lumen- Zahl, der Lebensdauer und der Anzahl der Schaltzyklen ab. Dabei kann man den Energiesparlampen Preis grob in 4 Kategorien unterteilen:

- 7-8 Watt (entspricht einer 40 Watt Glühbirne): Energiesparlampen Preis zwischen 4,49 und 15,78 Euro.

- 11 Watt (entspricht ungefähr einer 60 Watt Glühlampe): zwischen 7,99 und 12,95 Euro.

- 14-15 Watt (entspricht ungefähr einer 75 Watt Glühlampe): Energiesparlampen Preis zwischen 4,70 und 15,95 Euro.

- 20 Watt (entspricht ungefähr einer 100 Watt Glühlampe): Preis zwischen 9,95 und 27,59 Euro.

Es gibt aber neben der Lumen / Watt Angabe noch andere Kriterien, die beim Kauf einer Kompaktleuchtstofflampe wichtig sind.

Der Sockel

Der Energiesparlampen Preis hängt auch von der Form ihrer Sockel ab. Für die Wohnung oder das Haus finden über­wiegend drei verschiedene Fassungen Ihre Anwendung.

Die E14 Fassung, die E27 Fassung und für Reflektorlampen die GU10 Fassung. E14 und E27 Fassungen sind Schraubsockel­fassungen. Die GU10 ist eine Steckfassung. Die E14 Schraubsockel­fassung hat einen Außendurchmesser von 14 Millimeter und die E27 Schraubsockel­fassung einen Außendurchmesser von 27 Millimeter.

Die Lebensdauer

Der Energiesparlampen Preis wird auch von der Lebensdauer bestimmt, die man grob in drei Gruppen unterteilt: 6.000 Stunden, 10.000 Stunden und 15.000 Stunden. Bei einer durchschnittlichen Brennzeit von 3 Stunden pro Tag entspricht das einer Lebensdauer von 5,5 Jahren, 9 Jahren und 13,5 Jahren. Im Vergleich zum Stromverbrauch einer Glühbirne spart man bei einer Energiesparlampe mit 11 Watt und einer Lebensdauer von 15.000 Stunden über die gesamte Nutzungsdauer von 13,5 Jahren Stromkosten in Höhe von 145 Euro.

Die Schaltzyklen

Die Schaltzyklen oder die Schaltfestigkeit sind ein Hinweis darauf, wie oft die Energiesparlampe ein- und ausgeschaltet werden kann. Je höher die Zahl, desto höher ist der Energiesparlampen Preis, weil die Energiesparlampe robuster und qualitativ hochwertiger ist. Als Faustzahl gilt, das die Lampe genauso viel Schaltzyklen aushalten sollte wie die Lebensdauer in Stunden beträgt. Eine Lampe, die mit einer Brenndauer von 10.000 Stunden deklariert wird, sollte auch mindestens eine Schaltfestigkeit von 10.000 Schaltzyklen haben. In Treppenhäusern oder Räumen, in denen das Licht häufig an und ausgeschaltet wird, sollte sie sogar deutlich darüber liegen.

Die Lichtfarbe

Es gibt bei Energiesparlampen drei Lichtfarben. Warmweiß, Kaltweiß und Tageslicht. Warmweiß benutzt man üblicherweise in Wohnräumen, Kaltweiß in Büroräumen und Tageslicht als Tageslichtersatz für Räume mit wenig natürlichem Tageslicht.

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Entsorgung von Energiesparlampen ist wichtig für Mensch und Umwelt

In Deutschland fielen 2010 rund 120 Millionen ausgediente Energiesparlampen an. Doch nur rund jede dritte Energiesparlampe wurde fachgerecht entsorgt, obwohl es seit dem 24. März 2006 das „Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG)“ gibt, dass ausdrücklich vorschreibt, dass Energiesparlampen nicht mehr über den Hausmüll oder den Glascontainer entsorgt werden dürfen, sondern über Sammelstellen der Händler, den Wertstoffhof oder das Schadstoffmobil zu entsorgen sind.

Die separate Entsorgung von Energiesparlampen ist nötig, weil sie Schadstoffe wie Quecksilber, Edelgase und elektronische Bauteile enthalten sowie wertvolle Sekundärrohstoffe wie Glas und Metall, die wiederverwertet werden können. Die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH ist eine von deutschen Herstellern von LED- und Gasentladungslampen gegründete Non-Profit-Organisation mit Sitz in München, die die bundesweite Sammelstellen-Logistik für kaputte Sparlampen betreibt und die Altlampen dem fachgerechten Recycling zuführt.

Video: Lichtcycle, Lizenz: CC-BY 3.0

Welche Energiesparlampen sind gesondert zu entsorgen?

Gesondert zu entsorgen sind alle Gasentladungslampen wie die LED-Lampe, Niederdruckentladungslampen wie die Energiesparlampen, die Kompaktleuchtstofflampe und die stabförmigen Leuchtstofflampen, Hochdruckentladungslampen wie die HID-Lampen und Speziallampen wie die Xenon-Kurzbogenlampe.

Entsorgung von Energiesparlampen sichert Sekundärrohstoffe

Bei der Entsorgung Energiesparlampen fallen wertvolle Sekundärrohstoffe wie Glas und Metall an, mehr als 90 Prozent der in Energiesparlampen verbauten Wertstoffe können der Wiederverwendung zugeführt werden. Die Energiesparlampe besteht zu

  • 80-90 Prozent aus Glas. Hierbei handelt es sich überwiegend um Natron-Kalkglas, das bei der Produktion neuer Lampen eingesetzt wird.
  • 7-14 Prozent aus metallischen Komponenten und Kunststoffe. Diese werden separiert und industrieller oder thermischer Verwertung zugeführt.
  • 1-3 Prozent aus Leuchtstoffpulver. Das Leuchtstoffpulver wird fachgerecht in Spezialdeponien bis zur möglichen Wiederverwertung verbracht.
  • < 0,01 Prozent aus Quecksilber. Bei Destillation des Quecksilbers aus dem Leuchtstoff wird dieses recycelt und kann industriell wieder verwendet werden.

Wie funktioniert die Entsorgung von Energiesparlampen?

Bei der Entsorgung von Energiesparlampen werden verschiedene Verfahren eingesetzt. Einige davon eignen sich für alle Arten von Gasentladungslampen, andere sind abhängig von der Lampenform. Zu entsorgen sind Altlampen, wenn sie zerbrochen oder kaputt sind, grundsätzlich so, dass sie in ihre Einzelbestandsteile getrennt werden, so dass diese im Anschluss verwertet werden können. Das Metall von Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren wird recycelt. Das Glas kann für die Herstellung neuer Lampen benutzt werden. Der Kunststoff wird thermisch verwertet und der Leuchtstoff umweltgerecht entsorgt. Das Quecksilber wird je nach Verfahren entweder recycelt oder umweltgerecht entsorgt.

Energiesparlampen zerbrochen - was ist zu tun?

Bei normalem Gebrauch von Energiesparlampen treten keinerlei Gesundheitsschäden auf. Wird eine Energiesparlampe zerbrochen, tritt Quecksilber dampfförmig aus. Die dabei auftretenden Konzentrationen liegen aber unterhalb der in Deutschland geltenden Grenzwerte. Trotzdem ist Vorsicht geboten! Durch eine sofortige und ausreichende Lüftung und die anschließende Entsorgung der Energiesparlampen kann eine Gesundheitsgefährdung mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

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LED Lampe: Energieeffizient und langlebig

LED LampeBild: Ocrho, Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Die LED Lampe (LED steht für Lichtemittierende Diode) ist vor 50 Jahren als rot blinkende Diode in unseren Alltag getreten, zum Beispiel in Radio- oder Fernsehgeräten, später in Autoarmaturen. Seit einigen Jahren wird sie auch als Glühlampenersatz für den Haushalt weiterentwickelt. Die LED Lampe enthält keine Schadstoffe, hält 25.000 Betriebsstunden, ist flackerfrei, stufenlos dimmbar und in fast allen Bereichen einsetzbar. Das Einsparpotential beim Stromverbrauch LED liegt bei 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen.

Die LED Lampe trat vor einigen Jahren ihren Siegeszug auch in den Haushalten an. Kontinuierlich wird an ihrer Weiterentwicklung gearbeitet, was Langlebigkeit und hohe Farbwiedergabe angeht.

Mit Weiterentwicklungen wie der OLED-Technologie (extrem dünne, organische Halbleiter, mit denen Flächen gleichmäßig, blendfrei und mit einer hohen Farbwiedergabe beleuchtet werden) stehen Zukunftstechnologien für Displays und Bildschirme bereits in den Startlöchern.

Wie funktioniert eine LED Lampe?

Auf einen negativ leitenden Grundleiter wird eine dünne, positiv leitende Halbleiterschicht aufgetragen. Wird nun elektrischer Strom angelegt, kommt es zum Elektronenausgleich zwischen den beiden Halbleiterschichten, wobei entsprechend der verwandten Materialien ein schmalbandiges rotes, grünes, blaues oder gelbes Licht abgegeben wird. Die zugeführte Energie wird dabei nahezu vollständig in Licht umgesetzt.

Um weißes Licht zu erzeugen, gibt es gegenwärtig zwei Methoden: Ähnlich wie bei der Energiesparlampe kann durch eine dünne Phosphor-Leuchtschicht blaues in weißes Licht verwandelt werden. Bei dieser sogenannten „Lumineszenzkonversion“ wird eine gute Farbwiedergabe von Ra >90 erreicht. Weißes Licht entsteht auch, wenn man das Licht von roten, grünen und blauen LEDs zu gleichen Teilen mischt.

Vor- und Nachteile einer LED Lampe

Vorteile:

  • Die moderne LED-Lampe spart bis zu 90 Prozent Energie und hat bereits eine Lichtausbeute von 50-60 Lumen pro Watt (lm/W – Zum Vergleich: Eine herkömmliche Glühlampe schafft 10 lm/W) und ist somit vergleichbar mit der Lichtleistung einer Energiesparlampe

  • Die LED Lampe ist so gut wie wartungsfrei und gute Modelle halten rund 25 Jahre

  • Die LED-Lampe erzeugt flackerfreies Licht und ist stufenlos dimmbar

  • Da die LED Lampe keine UV-Strahlung im Spektrum hat, werden nachtaktive Insekten weder gestört noch angelockt, was sie ideal für die Außenbeleuchtung macht

Nachteile:

  • Eine defekte oder ausgediente LED-Lampe enthält zwar keine Schadstoffe oder Schwermetalle, muss in Deutschland jedoch aufgrund des ElektroG im Elektronikschrott entsorgt werden

  • Die schlechte, ins bläuliche verschobene Farbwiedergabe der LED Lampe stammt aus der Anfangszeit der LED-Technologie. Auf dem Farbwiedergabeindex Ra (wobei Ra 100 einer sehr guten Spektralverteilung entspricht) erreichen die heutige LED-Lampe mittlerweile gute Werte von Ra 80-90

  • Die LED Lampe hat vergleichsweise noch hohe Anschaffungskosten. Die LED Preise liegen bei einer 12 Watt LED Lampe (entspricht einer 60 Watt Glühbirne) bei 40 Euro

Stromverbrauch LED

Der Stromverbrauch LED liegt mit einer Lichtausbeute von 50-60 Lumen pro Watt im gleichen Bereich wie eine Energiesparlampe. Der Stromverbrauch LED hängt auch von der Weiterentwicklung der LED Lampe ab. Es spricht einiges dafür, dass sich in zwei Jahren die Werte der Lichtausbeute auf 100-120 Lumen pro Watt verdoppeln werden.

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LED Preise abhängig von Lichtmenge und Wirkungsgrad

Trotz höherer Anschaffungspreise - LED Preise liegen zwischen 8,95 und 85 Euro - rentieren sich LED Lampen gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln bereits nach 3 Jahren Betriebszeit. LED Lampen sind mit bis zu 90 Prozent geringerem Stromverbrauch als Glühbirnen sehr energiesparend und spielen die Investition durch niedrige Stromkosten, lange Lebensdauer und Wartungsfreiheit wieder ein. LED Lampen werden nicht heiß und erreichen sofort 100 Prozent Helligkeit.

Die LED Preise hängen hauptsächlich ab von der Effizienz (Watt/Lumen- Zahl), der Lebensdauer und der Helligkeit (Lumen) ab. Durch immer effizientere Produktion sinken die LED Preise alle 2 Jahre um 30 bis 50 Prozent. Dabei kann man die LED Preise grob in 4 Kategorien unterteilen:

- Helligkeit bis 250 Lumen (entspricht einer 25 Watt Glühbirne): LED Preise zwischen 8,95 und 25,95 Euro.

- Helligkeit bis 470 Lumen (entspricht ungefähr einer 40 Watt Glühlampe): LED Preise zwischen 12,90 und 54,90 Euro.

- Helligkeit bis 800 Lumen (entspricht ungefähr einer 60 Watt Glühlampe): LED Preise zwischen 34,90 und 64,95 Euro.

- Helligkeit ab 955 Lumen (entspricht ungefähr einer 75 Watt Glühlampe): LED Preise zwischen 49,95 und 84,90 Euro.

Flexible Einsatzmöglichkeiten durch verschiedene Sockel

Die LED Kosten hängen auch vom Sockeltyp ab. Es gibt die sogenannten Retrofit-Lampen, LED-Lampen mit Schraub- oder Stecksockel für die handelsüblichen Fassungen. Durch diese können die herkömmlichen Glüh- und Halogenlampen bereits heute umstandslos und hochwertig ersetzt werden. Darüber hinaus eröffnen LED-Lampen vielfältige neue Einsatzmöglichkeiten für intelligente Beleuchtungskonzepte: Von schmalen Lichtbändern, breit leuchtenden Flächen, sprechenden Wänden über zielgerichtete Up- und Down-Lights ohne die Streuverluste diffuser Lichtquellen bis hin zu leistungsstarken Scheinwerfern und Spotlights.

Lange Lebensdauer

Die LED Preise hängen auch von der Lebensdauer ab, die LED-Lampe hat eine Lebenserwartung bis zu 25.000 Stunden. Im Labor wurde bereits eine Lebensdauer von über 100.000 Stunden erreicht. Am Ende ihrer Lebensdauer gehen LED-Lampen nicht einfach aus, sie leuchten nur schwächer.

Niedrige LED Kosten

Die hohen LED Preise amortisieren sich auch so schnell, weil die niedrigen LED Kosten wie Stromverbrauch und Wartungsfreiheit positiv zu Buche schlagen. Eine LED Lampe ist schon heute 20 Prozent energiesparender als eine Kompaktleuchtstofflampe und 90 Prozent energiesparender als eine Glühbirne. So belaufen sich die jährlichen LED Kosten für eine Retrofit Lampe mit 403 Lumen bei 5 Watt bei 10 Stunden täglichen Betrieb auf gerade einmal 4 Euro.

Lichtfarbe und Farbwiedergabe

Die LED Preise hängen auch von der Lichtfarbe ab. Das Angebot an Lichtfarben reicht von warmweiß (2700 Kelvin) bis ins bläulich kühle Tageslichtweiß (7200 Kelvin). Bei der Farbwiedergabe sind die meisten LED-Lampen schon besser als Energiesparlampen.

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Energiesparlampen Vergleich - LED oder Kompaktleuchtstofflampe?

Durch das Glühlampenverbot sind die Verbraucher gezwungen, auf wirtschaftlichere Beleuchtungsmittel wie Kompaktleuchtstofflampen und LED Lampen zu setzen. Im Glühbirnen Vergleich haben Energiesparlampen viele Vorteile: Sie haben eine höhere Lichtausbeute und eine längere Lebensdauer.

Im Glühbirnen Vergleich mit Energiesparlampen oder auch LED Lampen, berechnet man am besten den Wirkungsgrad Lumen pro Watt. Hierbei wird von der abgestrahlten Lichtmenge pro Leistung gesprochen. Vergleicht man beispielsweise eine 60 Watt Glühbirne mit einer Energiesparlampe oder LED Lampe, so erhält man niedrigere Leistungswerte (Energiesparlampe: 12 Watt; LED Lampe: 8 Watt), bei gleicher Lichtmenge (700 Lumen). Der Wirkungsgrad einer Kompaktleuchtstofflampe liegt bei 60 Lumen pro Watt, der Wirkungsgrad einer LED Lampe bei 80 bis 90 Lumen pro Watt.

Energiesparlampen Vergleich: Die Anschaffungskosten

Bei den Anschaffungskosten treten im Energiesparlampen Vergleich deutliche Unterschiede zu Tage: Eine 12 Watt Kompaktleuchtstofflampe (entspricht einer 60 Watt Glühbirne) kostet rund 10 Euro. Eine vergleichbare 8 Watt LED Lampe kostet zwischen 35 und 65 Euro. Amortisiert sich die Kompaktleuchtstofflampe schon nach einem Jahr, muss man eine LED Lampe schon deutlich länger benutzen, sie amortisiert sich erst nach rund 3 Jahren Betriebszeit.

Energiesparlampen Vergleich: Der Strom-Verbrauch

Wie schaut es im Energiesparlampen Vergleich bei den Stromkosten aus? Kompaktleuchtstofflampen brauchen nur etwa ein Fünftel des Stroms einer gleich hellen Glühbirne. Mit einer Kompaktleuchtstofflampe von 12 Watt, die der Leuchtkraft einer Glühlampe von 60 Watt entspricht, spart man 80 Prozent an Stromkosten. Noch mehr Stromkosten spart man mit einer LED Lampe, die die gleiche Leuchtkraft schon bei einer Lichtleistung von 8 Watt erzielt - hier kann man bis zu 90 Prozent an Stromkosten sparen.

Dir direkte Energiesparlampen Vergleich zeigt es: Nach 10.000 Betriebsstunden hat man bei einer 12 Watt Kompaktleuchtstofflampe im Glühbirnen Vergleich 108 Euro gespart. Bei einer 8 Watt LED Lampe spart man etwas weniger, weil die sich durch ihren hohen Anschaffungspreis erst ab 15.000 bis 20.000 Betriebsstunden rechnen.

Energiesparlampen Vergleich: Das Fazit

Im Energiesparlampen Vergleich hat die Kompaktleuchtstofflampe im Vergleich zur LED Lampe noch die Nase vorn. Sie hat im Vergleich zur LED Lampe das bessere Preis/Leistungsverhältnis, aber die schlechtere Öko-Bilanz, denn Quecksilber ist nicht nur gefährlich im Haushalt, sondern auch noch Sondermüll, der aufwendig entsorgt werden muss. LED-Preise sind noch sehr hoch. Deshalb lohnt sich ihr Einsatz bislang nur, wenn sie oft und lange eingeschaltet sind – in Hotelfluren zum Beispiel. Mit Sicherheit sind LED Lampen aber die Leuchttechnik der Zukunft.

Eine Energieberatung kann dabei helfen, die effizientesten Energiesparlampen zu finden und den Stromverbrauch zu senken.

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